Der Havaneser

Die Rasse stammt aus der Mittelmeergegend und wurde über Schiffahrsverbindungen in Havanna eingeführt.
Infolge unglücklicher Umstände sind indessen alle Havaneser-Blutlinien in Kuba ausgestorben; anscheinend konnten jedoch einzelne Hunde aus Kuba herausgeschmuggelt werden; ihre Nachkommen überlebten in den USA.

Der Havaneser ist ein kleiner, kräftiger, niederläufiger Hund; er ist lebhaft und flink; sein Haar ist lang, üppig, weich und vorzugsweise gewellt.

Charakter
Speziell aufgeweckt und leicht zum alarmgebenden Hund zu erziehen; liebevoll und fröhlich, anziehend, bezaubernd, spielerisch, sogar etwas närrisch, er liebt Kinder und spielt unentwegt mit ihnen.

Rute
Hoch getragen, entweder in der Form eines Krummstabes oder, vorzugsweise, über dem Rücken gerollt; die Befederung ist lang und seidig.

Gliedmaße
Vorderhand: Vorderläufe gerade und parallel. Der Abstand vom Boden bis zum Ellenbogen soll denjenigen zwischen Ellbogen und Widerrist nicht übertreffen.
Hinterhand: Gute Knochenstruktur; mäßige Winkelung
Pfoten: Leicht länglich in ihrer Form, klein, Zehen eng aneinander liegend.
Gangwerk: Der Bewegungsablauf beim Havaneser ist seinem fröhlichen Wesen entsprechend auffällig leichtfüßig und flink. Die gerade nach vorn gerichteten Vorderläufe bewegen sich frei, während die Hinterläufe in gerader Linie für den nötigen Schub sorgen.

Haarkleid
Haar: Das wollene Unterhaar ist schwach entwickelt, oft fehlend. Das Deckhaar ist sehr lang (12-18 cm bei einem erwachsenen Hund), weich, glatt oder gewellt und kann lockige Strähnen bilden.
Die Haare auf der Stirn dürfen leicht gekürzt werden, damit sie die Augen nicht bedecken; auch die Haare am Fang dürfen leicht gekürzt werden, aber vorzugsweise belässt man sie in ihrer natürlichen Länge.
Farbe: Es gibt zwei Farbvarietäten.
1) Selten vollständig reinweiß; Falbfarben in verschiedenen Tönungen von hellfalb-farben bis havanna-farben (tabakfarben, rot-braun); in den zulässigen Farben gefleckt, leicht schwarz gewolkt erlaubt.
2) Zulässige Farben und Flecken (weiß, hellfalbfarben bis havanna-farben) mit schwarzen Flecken, schwarzes Haarkleid.

Größe
Widerristhöhe: 23 bis 27 cm
Toleranz: 21 bis 29 cm

Noch mehr Informationen finden Sie auf der Webseite “Der Havaneser”
www.derhavaneser.de



Die Fell-Pflege
Der Havaneser benötigt wie die meisten Langhaar-Hunde eine gewisse Fellpflege. Sein Haar ist üblicherweise lang, üppig, weich und oft gewellt.
Wichtig ist, dass Sie der Fellpflege Ihres Havanesers früh Beachtung schenken. Beginnen Sie damit bereit im Welpenalter. Denn wenn der Hund klein ist, gewöhnt er sich besser an Bürste, Kamm und Schere.
Das Bürsten ist dann für ihn etwas ganz Normales und gehört zum Alltag.

Der Havaneser hat wenig Unterwolle. Trotzdem kann sein langes Fell verfilzen. Am besten bürsten und kämmen sie ihn regelmäßig, mehrmals in der Woche. Geeignet sind ein grob-zinkiger Kamm oder eine Bürste mit langen, auseinander stehenden festen Borsten. Sie sollten auf jedem Fall damit bis an den Haaransatz gelangen, denn wenn das Havaneser-Fell einmal verfilzt, ist es schwierig bis nahezu unmöglich, es wieder zu entwirren. Oft hilft dann nur noch das Wirrwarr auszuscheiden.

Vorschläge und Video´s zur Fellpflege gibt es mittlerweile eine ganze Reihe auf Youtube. Einfach mal anschauen, es sind gute Hinweise und Tipps dabei.
Aber nicht vergessen ... Gewöhnen Sie den Hund bereits als Welpe an die regelmäßige Fellpflege.
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